im Rathaus der Stadt Weißenfels am 25.3.2023, um 18 Uhr
18 Uhr / Präsentation des Almanachs „von Böotien nach Arkadien“ anlässlich der Jubiläumsausstellung Novalis-Schütz 22
Mit großer Freude dürfen wir auf zwei ambitionierte Ausstellungsprojekte im Kunstverein BRAND-SANIERUNG und eine Vielzahl von Begleitveranstaltungen anlässlich der Jubiläumsjahres „Novalis-Schütz 22“ zurückblicken. Das es gelingen konnte ist in erster Linien den Künstlern zu verdanken, aber auch den vielen Förderern und der erfolgreichen Zusammenarbeit mit dem Heinrich-Schütz Musikverein, dem Heinrich Schütz Musikfest als auch dem Literaturkreis Novalis.
Gemeinsam gelebte Zeit muss festgehalten und dokumentiert werden. Daher präsentieren wir den Almanach von 176 Seiten zum Jubiläumsprojekt, mit einem umfassenden Blick auf die zeitgenössische Kunst in beiden Ausstellungen als auch mit Beiträgen zu Novalis, u.a. von Jens-Fietje Dwars und Wilhelm Bartsch als auch zur Arkadien-Rezeption, in die sich Heinrich Schütz stellte, von Jakob Heller.
Der Katalog „ Von Böotien nach Arkadien- Novalis und Heinrich Schütz im Spiegel zeitgenössischer Kunst“ erscheint im Verlag Ille&Riemer Leipzig-Weißenfels unter ISBN 978-3-95420-0559 , Preis 18€/Vorzugspreis zur Präsentation 15€
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18.30 Uhr/ Virtuose Tastenspiele. Cembalo-Recital mit Musik der frühen Neuzeit aus Frankreich und den Niederlanden mit Léon Berben.
Léon Berben darf am Cembalo und an der Orgel als Meister seines Fachs gelten. Darüber hinaus weisen ihn umfassende Kenntnisse in Musikgeschichte und historischer Aufführungspraxis als einen der führenden Köpfe seiner Generation der »Alten Musik«-Szene aus.
Sein Repertoire umfasst Clavierwerke zwischen 1550 und 1790. Ferner schrieb er als Co-Autor für die Enzyklopädie Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Intensives Quellenstudium und stete Forschungsarbeit verleihen der Interpretationskunst von Léon Berben einen besonderen Rang. Seine Solo-CD-Aufnahmen auf historischen Orgeln und Cembali wurden von der Fachpresse hoch gelobt und mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem »Diapason d’Or«, dem »Choc« von Le Monde de la Musique und dem Vierteljahrespreis der deutschen Schallplattenkritik.
Léon Berben wurde 1970 in Heerlen (Niederlande) geboren und lebt in Köln. Er studierte Orgel und Cembalo in Amsterdam und Den Haag als letzter Schüler von Gustav Leonhardt wie auch bei Rienk Jiskoot, Ton Koopman und Tini Mathot, und schloss sein Studium mit dem Solistendiplom ab.
Er ist als Titular-Organist verbunden an der historischen Orgel der St.-Andreas Kirche in Ostönnen – nach derzeitigem Forschungsstand eine der ältesten spielbaren Orgeln der Welt (c. 1425/1722) – und betreut in dieser Funktion die dortige Konzertreihe mit.
Seit 2000 war Léon Berben als Cembalist bei Musica Antiqua Köln (Reinhard Goebel) tätig. In dieser Eigenschaft gastierte er in Europa, Nord- und Südamerika sowie Asien und spielte zahlreiche CDs für Deutsche Grammophon/Archiv Produktion ein.
Seit der Auflösung des Ensembles Ende 2006 verfolgt er eine ausgedehnte Solo-Karriere, die ihn auf renommierte internationale Festivals führte wie z.B. Klavier Festival Ruhr, Internationaal orgelfestival Haarlem, Schleswig Holstein Musik Festival, Bodensee Musikfestival, Festival oude muziek Utrecht, Rheingau Musikfestival, Bach Festival Montréal, Festival de Saintes, Lucerne Festival, Festival de Música Antiga de Barcelona.
Zu seinen Kammermusikpartnern gehört u.a. Concerto Melante, ein Ensemble der Berliner Philharmoniker.